Ich liebe viele Loewe-Artikel. Die Ola-Tasche. Meine Loewe x On Cloudtilt Sneakers. Die Kerze „Tomato Leaves“ (sie hat nicht umsonst den Marie Claire Fragrance Award 2025 gewonnen). Aber das Modehaus ist nicht nur in meinen Kleiderschrank und mein Zuhause eingedrungen – es hat tiefe Wurzeln in meiner Duftkollektion. Paula’s Ibiza – eine Kokosnuss-Patchouli-Mischung – ist seit langem mein absoluter Favorit, aber die neuesten Kreationen, die heute auf den Markt kamen, sind wirklich etwas Besonderes.
Dieses Dufttrio mit dem Namen „Crafted Collection“, bestehend aus Bittersweet Oud, Roasted Vanilla und Iris Root, gibt eine neue Richtung für die Düfte von Loewe vor. Es ist nicht nur die erste unter der Leitung von Jack McCollough und Lazaro Hernandez, die gerade während der Paris Fashion Week ihre erste Kollektion für die Marke vorgestellt haben – sondern die langjährige Loewe-Parfümeurin Nuria Cruelles wollte auch ein neues Kapitel für die Marke aufschlagen. „Es geht darum, die Integrität handwerklich hergestellter Zutaten zu respektieren und sie auf zeitgemäße Weise neu zu definieren“, erzählt sie exklusiv Marie Claire. „Bei unseren anderen Kollektionen geht es um ein Konzept. Es geht darum, mit einer Reihe von Zutaten zu arbeiten. Wir stellen die Zutaten wie ein Handwerker her.“
Die Bildhauerei ist aus physischer Sicht ziemlich wörtlich. Jede Flasche, die im Einzelhandel für 485 US-Dollar erhältlich ist, besteht aus mundgeblasenem Glas (mit darin eingeschlossenen kleinen Luftblasen, um dies zu beweisen), und der Magnetverschluss (der sich sehr gut schließen lässt) besteht aus reinem Granit. Aus olfaktorischer Sicht? Beim handwerklichen Handwerk geht es, wie Cruelles es eloquent ausdrückt, darum, zuzuhören, „was die Zutat flüstert, was sie braucht“. Daher weist jede der drei eine der beliebtesten Herbstduftnoten auf – und verzichtet dennoch auf alle klassischen Tropen.
Nehmen wir zum Beispiel Bittersweet Oud. Oud wird oft als eine sehr schwere, hedonistische Note angesehen, die für Momente reserviert ist, in denen man riechen, bevor man sie sieht. Es ist schwer zu verkaufen, und dennoch war es der einstimmige Favorit unter den Marie Claire Beauty-Team. Es ist leichter und weniger animalisch als die meisten Ouds, die ich gerochen habe – und verfügt sogar über einen prickelnden Unterton (der an einen kohlensäurehaltigen Champagner erinnert) dank Bitterorange und beruhigendem Sandelholz.
Dann gibt es noch die geröstete Vanille. Als Feinschmecker-Kenner möchte ich darauf hinweisen, dass dies keine typische Vanille ist. Tatsächlich ist es viel pudriger und frischer, als ich erwartet hatte. „Es ist animalisch und trocken, aber mit dem Cognac erhält man eine elektronische Süße, die nicht klebrig ist. Es hat einen Hauch von rosa Pfeffer, der einen Hauch von Salzigkeit hinzufügt. Es geht um Synergie“, sagt Cruelles.
Last, but not least, ist Iris Root. Es ist eine pflanzliche Zitrusfrucht, die ehrlich gesagt ein wenig fruchtig riecht. Es ist der Duft, den ich mir fürs Büro oder den Urlaub wünsche – da ist eine salzige Note drin, die mich direkt ans Meer bringt. Aber das Interessanteste ist nicht wirklich die Iris – es ist Timut-Pfeffer, ein Gewürz, das als Grapefruit verkleidet ist. „Es ist nicht sehr verbreitet, aber es ist in der Lage, diese Würze auf raffinierte Weise am Leben zu erhalten“, sagt Cruelles.
Dieses Trio unterscheidet sich deutlich vom Rest des Markenportfolios – frischer, schlanker, gehobener. Und ein kleines Vögelchen sagt mir, ich solle mich nicht wundern, wenn zukünftige Markteinführungen diesem Beispiel folgen. Möchten Sie diese unerwarteten Interpretationen der großen Herbstdufttrends selbst entdecken? Kaufen Sie die Kollektion unten.
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